Die Skovgaards Windmühle auf Langeland

Insel Langeland

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Strasse zur Skovsgaard Mühle

Windmühlen waren in der Vergangenheit auch auf Langeland immer ein wichtiger Bestandteil der Landwirtschaft da ohne sie eine Verarbeitung von Korn nicht möglich gewesen wäre. 31 sollen es hier auf der Insel gewesen sein, allerdings sind eine große Zahl davon heute nicht mehr existent oder wurden von Privatleuten aufgekauft und in Wohnhäuser umgewandelt. Drei Mühlen jedoch wurden jedoch wieder in den ursprünglichen Zustand versetzt und können zu bestimmten Zeiten auch besichtigt werden.
Dabei handelt es sich um die Stadtmühle von Rudkøbing, die Schlossmühle von Traneckær und die Skovsgaard Mühle. Hier gebe ich einen kleinen Einblick in die Skovsgaard Mühle da diese bei meiner 2021 Tour gerade für Besucher geöffnet hatte.

Die Mühle ist bei der Anfahrt schon von weitem zu sehen, dennoch hier die Anschrift:
Påøvej 1, 5900 Rudkøbing, Info: www.skovsgaard.dn.dk
Geöffnet ist die Mühle nur am Mittwoch von 14.00 - 17.00 und auch nur von Ende Juni bis Anfang August. Obwohl ich an einem Dienstag um 9:30 2 Wochen vor offizieller Eröffnung erschien wurde mir dennoch eine ausführliche Führung zu teil, nochmals BESTEN DANK dafür.
Hinweis: Der Parkplatz für Besucher ist extrem klein und nur für wenige Fahrzeuge geeignet.

Mühlenhof der Skovsgaard Mühle

Unterhalb der Mühle liegt der alte Mühlenhof von 1830, die Mühle selbst wurde hier auf dem Hügel erst 1904 nach einem Brand der alten Mühle errichtet. Eine der Besonderheiten ist die Kappe in Form einer Zwiebel was in dieser Art bei keiner Anderen auf Langeland existiert. Dazu sind hier die Siebe über dem Mahlboden angebracht, bei anderen Mühlen befinden sich diese darunter. Durch die vollständige Restaurierung ist es möglich hier weiterhin Korn zu mahlen wobei hier nur Bio Getreide verwendet wird. Neben dem Innenleben ist auch das Inventar im Original erhalten und kann besichtigt werden.

Zum Rundgang:
Dafür sollten Sie wirklich noch gut zu Fuß sein denn es geht dabei steil nach Oben wobei ich bei der letzten Etage dann darauf verzichtet habe die Sprossen zu erklimmen. Denn hinauf heißt auch irgendwann wieder hinunter, also gut dabei überlegen. Jedenfalls ist es wirklich spannend immer höher zu gelangen und dabei eine echte Mühle bei der Arbeit zu erleben. Meine Bilder können dabei allerdings nur einen kleinen Eindruck vermitteln, daher auf keinen Fall versäumen, es lohnt zu 100%.